Honig und keine Fabrikzuckerarten
So lautet das Motto der Vollwerternährung, denn während der Fabrikzucker ein reines Industrieprodukt ist, das von allen wertvollen Inhaltsstoffen befreit ist, handelt es sich bei Honig um ein reines Naturprodukt.
Unerhitzt enthält der Honig mit seinen ca. 200 Inhaltsstoffen, vor allem Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine, Farb- und Aromastoffe.
Honig wird als ältestes Süßungsmittel der Menschen bereits seit der Steinzeit verwendet.
Da in der Vollwertküche weniger süß gebacken und gekocht wird, verwende ich – wenn ich übliche Rezepte vollwertig abwandle – nur ca. 2/3 der jeweils angegebenen Zuckermenge, mitunter reicht auch schon die Hälfte.
In den meisten Gerichten ist die Verwendung von Honig statt Fabrikzucker problemlos möglich, allerdings kann man Produkte aus gesüßtem Eischnee nur bedingt herstellen und auch bei manchem Weihnachtsgebäck kann die Form, aber nicht der Geschmack, leiden.
Bei Puddings und Flammeris sollte man den Honig zugeben, bevor die Flüssigkeit den Kochpunkt oder kurz später, wird er erst beim Erkalten zugegeben, können die Inhaltsstoffe, wie die Enyme, das Festwerden verhindern.
Schlagwörter: Enzyme, natürliches Süßungsmittel, Pollen, Proteine, Vollwerternährung